Im hektischen Alltag fehlen oft Lust, Zeit und Energie, um sich sportlich zu betätigen. Doch gerade in stressigen Zeiten ist Bewegung enorm wichtig. Bewegung hilft uns nicht nur körperlich, sondern fördert auch das psychische Wohlbefinden. Häufig ist der erste Schritt noch schwer. Aber mit etwas Regelmäßigkeit und ersten sportlichen Erfolgen, wächst die Motivation. Dieser Artikel erklärt, warum gerade in unserer schnelllebigen und hektischen Zeit Bewegung die beste Medizin ist.
Warum Bewegung die beste Medizin ist
Wenn es draußen früher dunkel wird, lädt das Sofa noch eher dazu ein, es sich gemütlich zu machen. Vielleicht wartet eine neue Serie im Netz oder wir möchten einfach nur entspannt Musik hören. Wer kann sich da noch richtig motivieren, nach Feierabend die Sportschuhe rauszuholen? Oft lässt sich Bewegung aber sehr leicht, in den Alltag integrieren. Und das geht sogar, ohne intensiven Sport betreiben zu müssen.
Das kann der morgendliche Arbeitsweg mit dem Fahrrad oder ein flotter Spaziergang in der Mittagspause sein. Schon die alltägliche Bewegung im Haushalt kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Die Vorteile liegen auf der Hand, denn durch regelmäßige Bewegung und Sport sind wir einfach weniger anfällig für kleine Wehwehchen. Auch das Risiko, ernsthaft zu erkranken, kann dadurch reduziert werden.
Die Auswirkungen von Bewegung auf unseren Körper
Die Auswirkungen von Bewegung auf unseren Körper sind sehr vielfältig. Sie hängen auch mit dem jeweiligen Alter zusammen. Bei Kindern und Jugendlichen ist Sport besonders essentiell, damit der Körper sich gesund entwickeln kann. Somit wird zugleich eine gute Basis für das Erwachsenenalter geschaffen. Studien haben gezeigt, dass sich inzwischen vier von fünf Jugendlichen zu wenig bewegen. Spielen findet immer häufiger digital statt, was die körperliche Entwicklung wenig begünstigt.
Bei Erwachsenen hilft wiederkehrende Bewegung dabei, dass Herz und Lunge leistungsfähig bleiben. Außerdem lassen sich Stressgefühle reduzieren, die schlimmstenfalls zu psychischen Erkrankungen führen können. Bei älteren Menschen ist Sport weiterhin sehr wichtig, um nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit zu bleiben. Zeitlich dürfen es laut WHO für Erwachsene pro Woche gerne 2,5 Stunden sei. Dabei reicht es, wenn der Sport moderat ausgeübt wird. Es muss also kein Marathontraining sein. Mehr Bewegung ist immer willkommen. Dabei sollten Menschen im höheren Alter aber darauf achten, sich nicht zu überschätzen.
Die negativen Folgen von Bewegungsmangel
Die negativen Folgen von Sport- und Bewegungsmangel sind mittlerweile gut dokumentiert. Studien aus den USA vermuten sogar, dass weltweit mehr Menschen an den negativen Folgen von Bewegungsmangel sterben als am Rauchen. Verbreitete Folgen von Bewegungsmangel sind Bluthochdruck und auf längere Sicht unterschiedliche Herzkrankheiten. Auch Bandscheibenvorfälle und Osteoporose werden auf zu langes Sitzen und Bewegungsmangel zurückgeführt.
Häufig geht ein Mangel an Bewegung Hand in Hand mit ungesunder Ernährung. Beides kann zu Diabetes-Erkrankungen führen. Wie erwähnt, bleibt die Psyche keineswegs von körperlicher Inaktivität verschont. Bei allen, die pro Woche mehr als 40 Stunden sitzen, erhöht sich laut einer Studie das Risiko, psychisch zu erkranken, um knapp ein Drittel. Umgekehrt hat Sport nicht nur zahlreiche Vorteile für die körperliche Gesundheit. Regelmäßige Bewegung erhöht die Leistungsfähigkeit des Gehirns und steigert das Wohlbefinden durch die Ausschüttung von körpereigenen Glückshormonen.
Lieber jetzt als später starten
Grundsätzlich kann die Bedeutung von Vorbeugung und Vorsorge im gesundheitlichen Kontext nicht überbetont werden. Wenn wir uns frühzeitig eine gesunde Lebensweise angewöhnen, reduzieren wir die Risiken, die im höheren Alter noch schwerwiegender werden. Die Macht der Gewohnheit lässt sich somit auch positiv ausnutzen. Wer bereits daran gewöhnt ist, sich regelmäßig zu bewegen, profitiert langfristig davon. Wer erst mit Sport und Bewegung beginnt, wenn sich körperliche Einschränkungen zeigen, ist weniger trainiert und motiviert. In diesem Sinne bekommt der Begriff Frühsport gleich eine ganz neue Bedeutung.
Ein Gastbeitrag in Kooperation mit Master your Mind
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