Weniger Bewegung als im Sommer, weniger Frischluft und weniger frische Nahrungsmittel: Die Lebensgewohnheiten vieler Menschen sind im Herbst der Gesundheit nicht gerade förderlich. Das Immunsystem verliert an Leistungsfähigkeit und macht den Körper anfällig für Erkrankungen. Darüber hinaus haben Erkältungsviren in der kalten Jahreszeit Hochsaison.
Fehlt dann noch die passende warme Kleidung, sind herbstlicher Schnupfen und Erkältungen praktisch vorprogrammiert. Durch geeignete Präventionsmaßnahmen lässt sich bereits viel tun, um das Risiko zu senken. Ist die Erkältung bereits da, stehen verschiedene wirksame Medikamente zur Auswahl.
Erkältungen im Herbst richtig vorbeugen
Mit abnehmenden Temperaturen im Herbst sollte die Menge der täglich zugeführten Flüssigkeit nicht ebenfalls abnehmen. Das gesunde Minimum von zwei Litern pro Tag lässt sich aber anders zusammensetzen. Holunder- und Lindenblütentee helfen dabei, das Immunsystem in Schwung zu halten. Eine heiße Zitrone mit Honig schmeckt nicht nur sehr gut. Das Getränk liefert auch eine Menge an Vitamin C, das ebenfalls die Abwehrkräfte stärkt und so Erkältungen vorbeugt.
Wechselduschen tragen ebenfalls dazu bei, das Immunsystem aktiv zu halten. Sie regen darüber hinaus die Durchblutung an. Die Temperaturunterschiede der heißen und kalten Duschphasen müssen für den Körper sehr deutlich wahrnehmbar sein, damit die entsprechenden Reaktionen ausgelöst werden. Ein bloßer Wechsel verschiedener Stufen von Lauwarm reicht nicht. Wichtig: Eine effektive Wechseldusche endet immer mit der kalten Duschphase.
Der regelmäßige Verzehr von frischem Obst und frischem Gemüse ist eine starke Abwehrwaffe gegen Erkältungen. Unter den Gemüsesorten sind vor allem die grünen Arten zu empfehlen, zum Beispiel Brokkoli, Rosenkohl, grüne Bohnen und Spinat. Beim Obst führen die Heidelbeeren die Liste der besonders wirkstoffreichen Früchte an. Vor allem ihre Eigenschaft als Fänger von Freien Radikalen macht die blauen bis violetten Beeren zu einem wertvollen Mittel der Erkältungsprävention.
Die Luft der Wohnräume hat einen großen Einfluss auf den Zustand und die Reizbarkeit der Schleimhäute. Trockene Heizungsluft ist der Gesundheit der Atemwege nicht förderlich. Durch ein Gefäß mit Wasser auf dem Heizkörper lässt sich leicht Abhilfe schaffen. Beim Lüften im Herbst und Winter gilt zum Wohl der Gesundheit die Maxime: Lieber kurz und intensiv als lange und halbherzig. Ein kurzer Temperaturabfall ist für den Körper leicht zu verkraften. Permanente Zugluft hingegen steigert das Risiko einer Erkältung.
Die herbstliche Erkältung ist da. Was tun?
Ist die Erkältung oder der Schnupfen bereits vorhanden, kommen verschiedene Hilfsmittel in Frage, die sich günstig in der Shop Apotheke erwerben lassen. Um den Schleim zu lösen, bietet sich Inhalieren an – entweder mit einem speziellen Inhalator oder auch über einer Schüssel mit heißem Wasser und einem Handtuch über dem Kopf. Mittel wie Bronchoforton lassen sich mit gutem schleimlösendem Effekt nicht nur zum Inhalieren, sondern auch zum Einreiben der Brust verwenden.
Um Hustenreiz oder Beschwerden durch eine gereizte Hals- und Rachenregion zu lindern, empfehlen sich wahlweise Halspastillen, Hustentropfen oder Halstabletten zum Auflösen. Handelt es sich um einen grippalen Effekt mit begleitendem Fieber, können fiebersenkende Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen Abhilfe schaffen. Sportliche Aktivitäten sollten während einer Erkältung ruhen. Hilfreich sind viel Ruhe und Schlaf. Erholsame Erkältungsbäder tragen ebenfalls zu einer raschen Genesung bei.
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