Dysbasie – Mobilität trotz Gangstörung im Alter

Mit zunehmendem Alter haben viele Menschen Probleme mit ihrer Mobilität. Diese kann sich in verschiedenen Symptomen äußern. Eine Gangstörung ist eines dieser Symptome. Die medizinische Bezeichnung ist Dysbasie. Es ist wichtig zu wissen, dass die Dysbasie keine eigenständige Erkrankung ist. Sie trifft nicht nur alte Menschen, sondern kann, abhängig von der Ausgangserkrankung, das ganze Leben begleiten.

Mit einer Gangschwäche leben

Die Dysbasie kann das Leben des Betroffenen stark beeinträchtigen. Dennoch wünschen sich die meisten Patienten ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden. Dies lässt sich mit einigen Maßnahmen erreichen. Sie können die Hilfe eines Pflegedienstes in Anspruch nehmen, wenn Sie eine Pflegestufe bekommen. Der Umbau des Badezimmers ist ebenso möglich wie die Installation einer Hilfe für die Bewältigung der Treppen. So lassen sich Hiro Plattformlifte an nahezu jede Treppenform anpassen. Sie überwinden die Treppenstufen mit einem bequemen Sessel, der Sie elektrisch von einer Etage zur anderen bringt. Sie sitzen sicher, in dem Sessel, und brauchen sich vor den Treppenstufen nicht mehr zu fürchten.

Diese Erkrankungen können eine Gangschwäche auslösen

Es gibt verschiedene Erkrankungen, die eine Gangschwäche auslösen können. Bei Menschen, die das ganze Leben lang davon betroffen sind, kann die Ursache in einer frühkindlichen Hirnstörung liegen. Viele Erkrankungen, mit denen eine Gangstörung einhergeht, treten erst im fortgeschrittenen Lebensalter auf. Zu diesen Erkrankungen gehören unter anderem:

  • Parkinson
  • Einnahme bestimmter Medikamente
  • Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans
  • Dysbasie als Folge eines Schlaganfalls
  • Schädigung des Wadenbeinnervs

Bei Menschen im hohen Lebensalter kann eine Gangstörung verschiedene Ursachen haben und als Folge allgemeiner Altersschwäche auftreten.

Hereditäre Spastische Paralyse – eine Erbkrankheit

Auch Erbkrankheiten können für eine Gangstörung ursächlich sein. So gibt es Menschen, die an einer Hereditären Spastischen Paralyse erkrankt sind. Hierbei handelt es sich um eine erbliche Erkrankung, die sehr selten ist. Sie schreitet langsam fort und führt zu einer Spastik in den Beinen. Betroffene können sich anfangs mit Hilfsmitteln, etwa Krücken oder einem Rollator, fortbewegen. Im Spätstadium sind viele Patienten auf einen Rollstuhl angewiesen. Die Erkrankung ist nicht heilbar. Da die Lähmung jedoch auf die Beine beschränkt ist, bleibt ein selbstbestimmtes Leben möglich. So können sich die Patienten in ihren eigenen vier Wänden mit entsprechenden Hilfsmitteln fortbewegen und selbstständig einen Treppenlift nutzen. Durch diese Hilfsmittel ist es in vielen Fällen möglich, ein eigenständiges Leben zu bewahren.

Behandlung von Dysbasien

Da es sich bei der Gangstörung um ein Symptom und nicht um eine eigenständige Erkrankung handelt, ist es im ersten Schritt wichtig, die Ursache für die Gangstörung herauszufinden. Bei einigen Erkrankungen ist dies nicht ganz einfach. Es gibt Patienten, die mehrere Ärzte kontaktieren müssen, um die Ursache für das Problem zu finden. Sind Vorerkrankungen oder ein Handicap bekannt, fällt die Diagnose leichter.

Die Behandlung einer Dysbasie orientiert sich an der Ursache. Infrage kommen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Die Veränderung von Medikationen, eine Gabe von Medikamenten, beispielsweise bei Parkinson, oder Bewegungstherapien können gute Erfolge erzielen. Es gibt aber auch Erkrankungen, bei denen die Ärzte den Fortschritt in der Bewegungseinschränkung nur verlangsamen, nicht aber aufhalten können. Zu diesen Erkrankungen gehört die Hereditäre Spastische Paralyse.

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