Die Vielfalt der Stoffwechseltypen – ektomorph, endomorph, mesomorph

Der Körperbau der Menschen ist unterschiedlich. Dies fällt vor allem dann auf, wenn Sie sich selbst verachten, verändern oder optimieren möchten. Schnell wird klar, dass ein Vergleich nicht mit jedem anderen Menschen möglich ist. Zwar unterscheidet sich der Bauplan des Körpers nicht voneinander, jedoch zeigt sich deutlich, dass die Körperform abweicht. Hierfür ist die menschliche Genetik entscheidend. Manche Menschen setzen deutlich schneller fett an, andere hingegen langsamer. Manche sind von Natur aus muskulöser und massiger gebaut, andere hingegen zierlicher. Diese Unterscheidung der Körpertypen hängt mit dem Stoffwechsel zusammen. Wissenschaftler/innen unterscheiden hierbei die drei Typen: ektomorph, endomorph und mesomorph. Anhand dieser Klassifizierung kann eine Optimierung des Trainings, aber auch der Ernährung durchgeführt werden.

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Mann beim Fitnesstraining Foto: Free-Photos / pixabay.com

Warum es wichtig ist den Stoffwechseltyp zu kennen

Warum es wichtig ist, den eigenen Stoffwechseltyp zu kennen? Sicherlich haben Sie schon einmal von Skinny Fat People gehört. Hierbei handelt es sich um Menschen, die eigentlich dünn sind, jedoch Fettablagerungen vorweisen können. So haben sie meist klassische Fettdepots am Bauch oder an den Hüften. Menschen, die dem Skinny Fat Typen angehören, müssen nicht abnehmen, um diese Depots zu verlieren. Vielmehr sollten sie Muskeln aufbauen.

Ektomorph:

Unter einem ektomorphen Körpertypen verstehen sich Menschen, die meist sehr schlank und zeitgleich groß gewachsen sind. Der Muskelaufbau erfolgt nur schwer, sodass oftmals das Vorurteil entsteht „man sei ein Hard-Gainer“. Aufgrund eines schnellen Stoffwechsels baut der Körper des ektomorphen Menschen nur selten Fettdepots auf.
Das Training eines ektomorphen Körpertypen sollte sich nicht nur auf Ausdauersport beschränken. Schließlich ist auch das Trainieren der Muskeln eine wichtige Übung, um den Körper zu verändern. Zwar kann es bei diesem Stoffwechseltypen deutlich länger dauern, bis Muskelmasse ansetzt, dennoch gilt es, die großen Muskelgruppen mit den drei Grundübungen Bankdrücken, Kniebeugen, Kreuzheben zu stärken.

Endomorph:

Ein endomorpher Stoffwechseltyp zeichnet sich durch eine stämmigere Figur aus. Meist gibt es bei keinem Fitnessprogramm ein Problem, sodass jedes Training in Erfolg resultiert. Der Muskelaufbau fällt dabei leicht. Jedoch zeichnet sich eine Fettansammlung schnell aus, da der Stoffwechsel nur langsam arbeitet.
Das Training eines endomorphen Typen sollte nicht nur auf Body Shaping in Form von Krafttraining bestehen. Regelmäßige Cardio-Einheiten helfen die Fettverbrennung anzuregen und die Ausdauer zu steigern. Sie profitieren vor allem von einem sehr guten Muskelgedächtnis. Das bedeutet, dass sich der Muskel auch nach längerer Zeit ohne Training schnell an die „Trainingseinheiten erinnert“, sodass die Kraft in kurzer Zeit zurückkehrt.

Mesomorph:

Ein mesomorpher Körpertyp zeichnet sich durch seine natürlich athletische Form aus. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass ein einseitiges Fitnessprogramm, zu unproportionalen Ergebnissen führen kann. Schnell baut der Körper Muskeln auf.
Als mesomorpher Stoffwechseltyp gilt es, das Training vielseitig zu gestalten. Sie sollten einen ausgewogenen Trainingsplan entwickeln, der nicht nur große, sondern auch kleine Muskelgruppen einbezieht. Unbedingt sollten Sie den Trizeps, Bizeps sowie die Rückenmuskeln trainieren. Auch die Beine können durch Wadenstrecker und co. gezielt trainiert werden. Somit werden Sie bei den Grundübungen schnell stärker. Cardioeinheiten sollten auf keinen Fall gemieden, sondern stets in den Trainingsplan integriert werden.

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