Immer wieder hört man, dass Cannabidiol das neue Wundermittel sei, welches bei einer Vielzahl von Leiden helfen kann. Darüber hinaus ist es verhältnismäßig günstig und gilt als gut verträglich. Doch warum setzen es Ärzte und Kliniken dann nicht viel großflächiger ein? Wir beleuchten den Unterschied zwischen Wellness und Therapie und besprechen den Einsatz durch Privatpersonen.
Hanf-Wellness mittels CBD-Extrakt
Wellness dagegen funktioniert ohne Heilversprechen: Diese sind in Deutschland streng reguliert und sind nur überprüfbaren Therapieverfahren vorbehalten. Außerdem gelten gesetzliche Vorgaben, welche Stoffe in welchen Konzentrationen und Zubereitungen frei verkäuflich sind und welche nicht. So existieren zwar CBD-haltige Medikamente, diese sind allerdings in der Regel hochkonzentriert und rezeptpflichtig. Wer dagegen selbst ausprobieren möchte, ob er von niedriger dosiertem CBD profitieren kann, kann auf Angebote freier Hersteller zurückgreifen. Dabei sollte CBD Öl 5% Wirkstoff enthalten, um die optimalen Wirkeigenschaften zu entfalten. Diese geringe Menge erlaubt dem Anwender, selbst mit der richtigen Dosierung zu experimentieren und sich an die notwendige Dosis heranzutasten. Dabei gilt die Faustregel: So viel wie nötig, so wenig wie möglich, denn erstens ist der Preis auch an die hochwertigen Inhaltsstoffe geknüpft und zweitens sollte die Dosierung einen größtmöglichen Effekt auf das Befinden erwirken.
Welche Ansprüche haben wir an Therapien?
Moderne Medizin folgt ganz den wissenschaftlichen Prinzipien, dass Behauptungen im Experiment überprüfbar sein müssen. Im medizinischen Bereich bedeutet das, dass Wirkstoffe in placebokontrollierten und verblindeten Studien mit ausreichend großer Teilnehmerzahl zeigen müssen, dass sie im Vergleich zur Kontrollgruppe echte Verbesserungen bewirken können. Nur dank dieser hohen Ansprüche ist es möglich, medizinische Behandlungen kontinuierlich zu überprüfen und sich gegen windige Versprechen abzusichern. Diese Studien sind teuer und werden in der Regel von großen Firmen finanziert, die sich von der Einführung neuer Medikamente hohe Gewinne versprechen. Aus diesem Grund stehen pflanzliche Mittel im Ruf, von der Wissenschaft stiefmütterlich behandelt zu werden. Immerhin kann man natürliche Wirkstoffe nicht patentieren und sich damit vor Nachahmern schützen.
Was steckt in dem Öl?
CBD wird aus den weiblichen Blüten von Nutzhanfplanzen gewonnen. Dies garantiert, dass die zulässige THC-Konzentration in den Präparaten nicht überschritten wird und diese nicht berauschend wirken. Doch neben dem Hauptbestandteil CBD bildet die Pflanze noch eine große Bandbreite verwandter Substanzen, die sich chemisch nur in Details unterscheiden, im Körper aber unterschiedlich mit Rezeptoren interagieren können. Dadurch, dass nicht der isolierte Stoff verwendet wird, sondern ein sogenannter Vollspektrum-Extrakt durchgeführt wird, können sich die synergistischen Effekte der Cannabinoide voll entfalten. Die Wirkung ist sanfter und wird als besser verträglich beschrieben.
Darüber hinaus enthält Hanföl noch eine Reihe wichtiger Vitamine und zählt zu den hochwertigsten Ölen, die uns zur Verfügung stehen. Reich an ungesättigten und essentiellen Fettsäuren kann es auch abseits der Verwendung für Hanfextrakte einen wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung leisten. Wegen des hohen Vitamin-E-Gehaltes eignet sich das Öl auch für kosmetische Anwendungen und stellt eine ideale Ergänzung für Salben, Seifen und Cremes, aber auch als Träger für Aromaöle dar. Tatsächlich existieren schon CBD-haltige Pflegemittel, die in die tägliche Badroutine eingebaut werden können und so die Nutzung des Wirkstoffes noch natürlicher gestalten.
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